Einleitung und Überblick
Aniada a Noar („Ein jeder ein Narr“, weststeirisch) prägen seit über 40 Jahren die sogenannte „Neue Volksmusik“ in Österreich. Sie verbinden traditionelle Musik, Eigenkompositionen und multikulturelle Einflüsse zu einem unverwechselbaren Sound, der jenseits aller Klischees innovative Volksmusik auf höchstem Niveau bietet.
Wikipedia: Aniada a Noar | Offizielle Website ***
Biografie und Geschichte / Gründungsjahr und Herkunft
Gegründet wurde die Band 1983/84 in der Weststeiermark von Andreas Safer, Bertl Pfundner, Wolfgang Moitz, Edi Zwanzer und Wolfgang Zagar. Ursprünglich wurden Folk- und Country-Einflüsse verarbeitet, ab Mitte der 1980er Jahre setzte die Gruppe immer stärker auf die kreative Auseinandersetzung mit österreichischer Volksmusik. Die Formation ist heute eines der wichtigsten Ensembles der neuen alpenländischen Weltmusik.
Bandgeschichte und Mitglieder ***
Musikstil und Einflüsse
Aniada a Noar stehen für einen originellen Mix aus österreichischer Traditionsmusik, Weltmusik, Folk und Balladen. Ihre Arrangements verbinden Geige, Akkordeon, Gitarre, Flöten, Dudelsack, Mandoline und viele andere seltene Instrumente. Prägend sind Harmoniegesang, auch mehrsprachige Stücke, sowie Kooperationen mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Die Gruppe experimentiert mit neuen Formen der Volksmusik und betont immer den respektvollen, innovativen Umgang mit der Tradition.
Musiklexikon Österreich ***
Diskografie
- 1986: Ruck ma zsamm
- 1989: Geduld, Geduld
- 1993: Gwoxn (mit Broadlahn und Citoller Tanzgeiger)
- 1996: Die Geierwally
- 2000: Es wird scho glei dumpa
- 2003: Sou is es Leben
- 2007: Polka Potente
- 2009: Holz
- 2013: Khult
- 2015: 33
- 2016: In Compagnia (mit Altrioh)
- 2019: Summawind
- 2020: Live
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Bandmitglieder und Besetzung
- Andreas Safer (seit 1980): Gesang, Geige, Mandoline, Mandola, singende Säge, Maultrommel, Nasenflöte, Dudelsack
- Wolfgang Moitz (seit 1981): Gesang, Flöten, Nasenflöte, Piffero, Dudelsack, Akkordeon, Glockenspiel, Maultrommel, Bass
- Weitere und ehemalige Mitglieder: Bertl Pfundner (1980–2021), Michael Krusche (1983–2013), Wolfgang Zagar, Edi Zwanzer, Franz Pichelmaier
- Gast- und Bühnenmusiker seit 2021: Zusammenarbeit u.a. mit Lothar Lässer (Akkordeon), Martin Moro (Gitarre)
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Texte und Themen
Die Inhalte reichen von traditionell-ländlichen Motiven bis zu humorvollen, poetisch-kritischen oder experimentellen Texten in Mundart. Themen sind das Leben in der Steiermark, Natur, Zeitgeist, Heimat und Offenheit gegenüber neuen musikalischen Begegnungen. ***
Live-Auftritte und Tourneen
Aniada a Noar sind bekannt für mitreißende Live-Auftritte, die von Konzerthäusern bis zu internationalen Festivals reichen. Zahlreiche Kooperationen, etwa mit Broadlahn, Citoller Tanzgeiger, italienischen oder osteuropäischen Musikern, sind Teil ihres künstlerischen Profils. Die Band besticht live durch natürliche Spielfreude, musikalische Virtuosität und außergewöhnliche Bühnenpräsenz.
Aktuelle Termine ***
Auszeichnungen und Erfolge
Das Ensemble erhielt mehrere Nominierungen zum Preis der Deutschen Schallplattenkritik, internationale Konzertengagements und genießt höchste Wertschätzung in der Fachpresse sowie bei Volksmusik-Festivals im gesamten deutschsprachigen Raum.
Veranstaltung & Anerkennung ***
Kulturelle Bedeutung und Einfluss
Aniada a Noar gelten als Vorreiter und Ideengeber der „Neuen Volksmusik“ in Österreich. Mit ihrem Werk inspirieren sie Generationen junger Musikerinnen und Musiker und sind ein wichtiger Faktor für die Vielfalt und Weiterentwicklung der österreichischen „Weltmusik“. ***
Interessante Fakten
Die Band hat in ihrer über 40-jährigen Geschichte mit zahlreichen internationalen Gästen gearbeitet und wurde zu musikalischen Brückenbauern zwischen alpenländischer, mediterraner und osteuropäischer Folklore. Das Line-up wandelte sich mehrfach, zentrale Figuren blieben Safer und Moitz. ***
Aussagen und Sprüche
Gruppeninterne Devise: „Spülts weiter, Burschen!“ – ein Leitspruch, um trotz Rückschlägen und personellen Veränderungen immer weiter die Freude an der Musik im Zentrum zu behalten. ***
Medien und Rezeption
Die Fachpresse lobt die künstlerische Offenheit, Qualität und Innovationsfreude der Band. Dokumentationen, Radiobeiträge und Rezensionen würdigen Aniada a Noar als Fixgrößen der österreichischen Volksmusikszene.
Pressestimmen & Medien ***
Diskographie & Werke im Überblick
Vollständige CD-Liste, Projektübersicht, sowie Merchandise gibt es auf der offiziellen Webseite:
Hören & Kaufen ***
TV, Videos, Radiobeiträge, Konzertaufnahmen
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Weblinks und Social Media
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Musik, Interviews, Berichte, Sonstiges