Heli Deinboek

 

Heli Deinboek – Umfassende Künstlerpräsentation

Einleitung und Überblick

Helmut „Heli“ Deinboek (geb. 8. Januar 1955 in Wien) ist ein österreichischer Bluesmusiker, Liedermacher, Kabarettist und eine der eigenwilligsten Persönlichkeiten der Dialektmusikszene Wiens. Mit kompromisslosen Texten, Witz und Blues-Einschlag prägte er sich abseits des klassischen Austropop ein.
Wikipedia

Biografie und Geschichte

  • Geburtsjahr und Herkunft: 1955 in Wien
  • Seit den späten 1970ern aktiv, Teil der Wiener Liedermacher-Szene, arbeitete zunächst auch mit der Kultgruppe Drahdiwaberl zusammen („Der Killer vom Billa“).
  • Sein Debütalbum Krallelujah erschien 1980. Er distanzierte sich stets bewusst vom Mainstream-Austropop.

Heli Deinboek war als Songwriter 1983 am ESC-Beitrag „Hurricane“ (Westend) beteiligt, wirkte bei Kinderlied-Produktionen, veröffentlichte zahlreiche Solo-Alben, und ist bis heute Live zu erleben.

Musikstil und Einflüsse

  • Dialekt-Blues und Mischung aus Chanson, Pop, Wienerlied, Blues und Sozialkritik.
  • Beinflusst von der Wiener Alltagskultur, US-Blues, Randy Newman (das Album „Schuldig“ besteht nur aus neuen Wiener Coverversionen von Newman).
  • Bissige Satire, Gesellschaftskritik und Wortwitz.

Diskografie (Auswahl)

  • Krallelujah (1980)
  • Schau, schau! (1981)
  • Hunger (1982)
  • Achtung, Diebe! (1985)
  • Nimm die Zukunft in die Hand (1987)
  • Der Puls (1992)
  • Schuldig – Heli Deinboek singt Randy Newman (1995)
  • Kalt warm (1997)
  • Dörti (1998)
  • Nimm da nur (2004)
  • Jüngste Gerüchte (2006)
  • Zwaa Gigabyte Blues (2010)
  • Coole Ader (2010)
  • 2nd Hand Mann (2011)

Vollständige Diskografien: Austriancharts, Last.fm Alben, Discogs, Spotify

Bandmitglieder / Besetzungen

  • Meist Solo-Künstler
  • Zusammenarbeiten: Karin Daym (Vocals/Sax ab 2023), u.a. mit Drahdiwaberl, Leo Sisters, Tonino Kids, Paul Reschenhofer

Texte und Themen

  • Wiener Alltag, Gesellschaft, Sozialkritik, Humor, ironische Lebensbeobachtungen
  • Immer wieder politisch, kritisch, manchmal kabarettistisch überzeichnet („Killer vom Billa“, „Schuldig“, „Der Puls“)

Live-Auftritte & Tourneen

  • Intensive Bühnenpräsenz, v. a. in Wien und Umgebung
  • Regelmäßige Auftritte in Kleinkunstbühnen, „Ärger als Deix“ als Live-Album
  • Auftritte bei Ö1, VHS Hietzing, diverse Konzertabende
  • YouTube Live-Auftritte suchen

Auszeichnungen und Erfolge

  • Nestroy-Ring der Stadt Wien
  • Album „Schuldig“ war 14 Wochen in den Österreichischen Charts (Top 50, Peak: #31)

Kulturelle Bedeutung und Einfluss

  • Wichtige Stimme für intelligenten, gesellschaftsrelevanten Dialekt-Blues
  • Wegbereiter für kritische Liedermacher in Österreich
  • Stilprägend in der Verbindung von Blues, Satire, Wiener Schmäh und kabarettistischem Ansatz

Interessante Fakten

  • Beteiligung an einem ESC-Song (Westend, „Hurricane“)
  • Schreibt, singt und produziert bis heute; gelegentlich auch als Kabarettist auf der Bühne

Zitate & Sprüche

„Wien bleibt Wien, und das ist auch gut so.“
„Die Leut’ glauben, ich bin Kabarettist – aber ich bin ein Blueser.“

Medien und Rezeption

  • Regelmäßige Berichte in Kulturmagazinen, Radio (Ö1), TV-Sendungen u.a. heute noch präsent
  • Konzertmitschnitte, Interviews und TV-Ausschnitte vielfach auf YouTube verfügbar
  • Überregionale Resonanz v.a. bei Album „Schuldig“ und Auftritten in der Wiener Kabarettszene

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